Evangelische Theologie

Carolin M. Altmann (Habilitationsprojekt): Religion in der Grundschule

Als gemeinsamer Bildungsort für die jüngsten Schüler*innen zeigen sich in der Grundschule „Heterogenität und Merkmale gesellschaftlichen Wandels immer zuerst und in ihrer gesamten Breite". Die zunehmende Heterogenität von Grundschulkindern (etwa im Hinblick auf Mehrsprachigkeit / Inklusion / …), aber auch Wandlungen auf institutioneller (z.B. Ausbau der Ganztagsschulen) oder gesamtgesellschaftlicher Ebene (z.B. Digitalisierung) beeinflussen nicht nur den Lern- und Lebensort Grundschule allgemein, sondern ebenso Dimensionen von ‚Religion‘, die an diesem aufscheinen.

In einem ersten Schritt der Habilitationsschrift sollen angesichts aktueller Ausgangslagen und Rahmenbedingungen der Primarstufe fachübergreifende grundschulpädagogische Prinzipien zusammengefasst werden. Anschließend werden unter dem Blickwinkel der herausgearbeiteten Prinzipien Dimensionen von ‚Religion‘ in der Grundschule genauer beleuchtet, welche längst nicht nur im Religionsunterricht selbst, sondern hinsichtlich eines umfassend gedachten religionssensiblen Schullebens (unter ebenfalls heterogener werdenden religiösen Ausgangslagen) von Bedeutung sind.  Zuletzt wird der Religionsunterricht genauer betrachtet: Wie kann eine zeitgemäße religiöse Bildung aussehen, die ausgehend von den Lernausgangslangen der Kinder sowohl grundschul- als auch religionsdidaktische Leitdimensionen berücksichtigt?

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